AlMiGa
Die Kleingartenkolonien der Arbeiter, Beamten und Bergleute im Süden Luxemburgs
Das Projekt untersucht die Kultur und die Bedeutung der Kleingartenkolonien für die Arbeiterklasse, den sozialen Zusammenhalt und die Biodiversität in den Gemeinden des Minett von ihrer Entstehung bis heute.
Das Projekt AlMiGa (Al MinettsGäert) untersucht die Kultur und Bedeutung der Kleingartenkolonien für die Arbeiterklasse, den sozialen Zusammenhalt und die Biodiversität in den Gemeinden des Minetts von ihrer Entstehung bis heute.
Mit der Industrialisierung im Süden Luxemburgs wuchsen die kleinen Dörfer entlang der französischen Grenze schnell zu Städten heran. Die Arbeiter in den Minen und Stahlwerken der Region lebten oft in kleinen Wohnungen oder Arbeiterhäusern ohne eigenen Garten.
Schon bald entstanden in den Gemeinden, die heute das UNESCO-Biosphärenreservat Minett bilden, die ersten Kleingartenkolonien und Vereine, die sich um die Verwaltung dieser Anlagen kümmerten. Diese Gärten und Vereine existieren zum Teil noch heute.
Ziel des Projektes ist es, ihre Rolle für die Entwicklung der Region, für die Multikulturalität der Gesellschaft und für die Biodiversität zu analysieren und zu dokumentieren.