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    23 Oct - 22 Feb

    7:00 pm − 9:00 pm

    OST. Die verschwundenen Spuren der Zwangsarbeiter

    Rue Gare-Usines 3481, Dudelange, Luxembourg, Centre de Documentation Sur les Migrations Humaines

    Die Ausstellung zeigt die verschwundenen Spuren von 4.000 Zwangsarbeitern, die während des Zweiten Weltkriegs aus den von den Nationalsozialisten besetzten Gebieten der Sowjetunion nach Luxemburg gebracht wurden. Die Hälfte von ihnen kam aus der Ukraine, ein Drittel aus Russland und ein Fünftel aus Belarus. Ein großer Teil waren junge Frauen, Jugendliche und Kinder. Ihr Alltag in den Baracken und ihre Arbeitsbedingungen in den Stahlwerken, Bergwerken, der Landwirtschaft und in Privathaushalten wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts der Universität Luxemburg rekonstruiert und in dem Buch von Inna Ganschow „Niemand weinte, es waren keine Tränen mehr übrig“ (in deutscher Sprache), Luxemburg 2025, veröffentlicht.

    Anhand von Karten der zahlreichen Lager in Luxemburg, erhaltenen Objekten und persönlichen Geschichten einzelner Zwangsarbeiter erhalten die Besucher Einblicke in das Schicksal der Ukrainer, Russen und Belarussen unter der deutschen Besatzung und erfahren, wie diese Erlebnisse ihr späteres Leben nach der Befreiung Luxemburgs und nach ihrer Rückkehr in die Heimat geprägt haben.

    Die Ausstellung ist in Englisch und Französisch.

    Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, dem 23. Oktober 2025, um 19.00 Uhr statt.

    Anschließend bleibt die Ausstellung vom 24. Oktober 2025 bis zum 22. Februar 2026 geöffnet, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    zur Forschung

    Ihr Beitrag ist wichtig für uns, weil er dazu hilft, eine persönliche Perspektive auf die Vergangenheit zu vermitteln. Ihre Mitwirkung ist wertvolle Information für laufende historische Forschung in Luxemburg.